die Vorlagen dieser Bilder entstanden quasi als
"Nebenprodukt" einer kombinierten Vernissage Gedichte/Gemälde in der
Nähe von Dresden. Sie spiegeln spontane, aktuelle Eindrücke wieder. Dresden hat eine wechselvolle und zum Teil sehr traurige Geschichte hinter sich. Einige Informationen dazu am Ende der Seite, zitiert aus wikipedia. MfG BukTom Bloch
Einige Informationen:
Die etwa 5000 jüdischen Dresdner, die noch 1933 Gemeindemitglieder waren, wurden vertrieben oder später in Konzentrationslager deportiert. Der Antisemitismus in Dresden ist vor allem durch die Tagebücher Victor Klemperers („Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten“) dokumentiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebten nur noch 41 Juden in der Stadt.
Bei den Bücherverbrennungen am 10. Mai 1933 sollte unter anderem das Werk des Dresdners Erich Kästner „symbolisch für immer ausgetilgt werden“. Das vor allem expressionistische Kulturleben Dresdens aus dem ersten Viertel des 20. Jahrhunderts endete 1933. Die Werke von Ernst Ludwig Kirchner, Max Pechstein, Karl Schmidt-Rottluff oder Otto Dix dieser Zeit waren Teil der Ausstellung „Entartete Kunst“. 56 Werke der Galerie Neue Meister wurden beschlagnahmt. Dagegen erlebte die Staatsoper, geprägt von Werken von Richard Strauss, keine wesentliche Zäsur.
Zwischen 1939 und 1945 wurden auch KZ-Häftlinge, vor allem aus den Lagern in Auschwitz und Flossenbürg,
in der Stadt in Baracken interniert. Sie arbeiteten in der
Rüstungsindustrie. Die noch erhaltenen Privatbanken im jüdischen
Familienbesitz wurden unter Zwang der Dresdner Bank angeschlossen.
Dresden war seit Jahrhunderten ein militärisches Zentrum und diente bis 1945 zur Aufstellung militärischer Großverbände. Die Albertstadt nördlich des Stadtzentrums war als autarke Militärstadt angelegt und wurde unter den Nationalsozialisten weiter ausgebaut.
nach Bombardierung am 14. Februar 1945
Im Zweiten Weltkrieg
wurden erste Luftangriffe auf den Großraum bereits im August 1944
geflogen, und die Stadt wurde auf Bombardierungen vorbereitet. Bei den Luftangriffen auf Dresden
wurden in vier aufeinander folgenden nächtlichen Angriffswellen vom 13.
bis 15. Februar 1945 weite Teile des Stadtgebietes durch britische und
US-amerikanische Bomber
schwer beschädigt. Die genaue Zahl der Opfer ist ungewiss. Früher
sprach man in einzelnen – und bis heute noch unbeirrt in vielen
rechtsradikalen – Publikationen von bis zu 350.000 Toten. Der "Report of
the Joint Relief 1941-1946" des Internationalen Roten Kreuzes nennt
eine Opferzahl von 275.000. In jüngerer Zeit nimmt man Opferzahlen in
Höhe von 22.700 und höchstens 25.000 an.[10][11][12] Dem Historiker Frederick Taylor
zufolge geht die falsche Opferzahl auf eine Fälschung der Nazis selber
zurück: Ihr wurde eine Null hinzugefügt, um in neutralen Medien und
Ländern Stimmung gegen die Alliierten zu machen. Auch der Schaden an
Gebäuden wird häufig zu hoch angegeben. 60 % des Stadtgebietes waren von
den Angriffen schwer betroffen, 15 km² ausgehend von der Innenstadt
wurden gar total zerstört; Stadtteile im Norden und Nordwesten blieben
dagegen wenig zerstört. Vorwiegend vom Flughafen Dresden aus wurde das ab Mitte Februar 1945 bis zum 6. Mai eingekesselte Breslau versorgt, ehe Dresden selbst am 8. Mai, dem Tag der deutschen Kapitulation, von der sowjetischen Armee besetzt wurde.