Ich tötete meinen Körper, raubte mir den Verstand, nahm meine Gefühle
nicht an Endlich bin ich unterwegs- komme ich zu mir. B.Tomm
Perspektive
Gestern sah` ein Vogel in mein Fenster. Doch wie wandte er sich dann ab!
Es war als wolle er -nur für einen kurzen Augenblick- ins goldene Gefängnis schaun` !
B.Tomm
Abenteuer
Fast zu lange schon schwebtest Du im Nichts unterwegs durch die Untiefen von Zeit und Raum, verloren in der Unbegrenztheit Deines Kosmos, einsam in der Schwärze der Unendlichkeit.
Gingst durch Nova-helle Gluten höllenheiß, Schwerkraft preßte -fast für immer- Dich zu Boden, die Kälte leeren Raumes ließ Dich schon zu Eis erstarren.
Beinahe wärest Du im Strom der Zeit ertrunken.
Doch magisch zog Dich endlich ein warmer Schimmer an.
Und Du fandest andere Wesen.
Dein Weg kann niemals enden und sein Ziel bist -Du!
B.Tomm
Programmatisch
Gestern hatte ich eine Auseinandersetzung mit meinem Schachcomputer.
Er wollte einen Zug von mir nicht anerkennen.
Aber vielleicht bin ich ja falsch programmiert?
B.Tomm
Verschiebung
In meiner Sucht Ziele zu erreichen vergaß ich,
daß ich meine Kräfte brauche für den Weg!
B.Tomm
Abseitsfalle
November ist in mir
kühle Metallgerippe und kahle Bäume säumen meinen Weg vorbei an den dunklen Schatten der Häuser rollen staubige Autos und lärmende Motorräder, unter meinen Füßen nur feuchter Asphalt, die hereinbrechende Dunkelheit
hat etwas Endgültiges und mir ist kalt so allein. Ich weiß wenn ich nicht gehe
wird wohl niemand kommen, doch mir ist als könne ich nur warten auf meinen nächsten Frühling.
B.Tomm
Antwort
Ich kann Dir wirklich nicht sagen, was Du tun sollst.
Doch kann ich mehr als das!
Ich kann Dich fragen: Was
willst Du wirklich?
B.Tomm
Bereitschaft
Oft sind Worte wie Seen manche klar, rein und tief andere nur seicht.
Ich kann nur ihre Oberfläche sehen, glatt oder rauh, kann sie aber auch ausloten
in ihrer möglichen Tiefe:
Ich will versuchen Dich zu hören ....
B.Tomm
Geschafft
Als für den Sprinter das Rennen gelaufen war und er, am Ende, über die Linie taumelte, da wußte er plötzlich Er hatte kein Ziel mehr!
B.Tomm
Traum ohne Ziel?
Nun ist es dunkel Und er schleicht wieder einsam durch die Nacht Wo ist der Anfang, Wo das Ende Seines Weges Trübe Flackern die Lichter Der Laternen.
So auch seine Gedanken Sie irren durch seinen Geist, Der keine Klarheit mehr hat Verheißungsvoll Tanzen die Lichter Aus den Fenstern umliegender Häuser Verspricht ihr magischer Schein Wärme und Geborgenheit? Oder sind es nur Wegweiser Am Rande Schon seit Ewigkeiten Ausgetretener Pfade? Die Reflexe Der nassen Straße Werfen auch seine Gedanken zurück: Undurchdringlich. Wie frisch und klar die Luft ist
Wenn auch das Dunkel Den Blick nicht weit dringen läßt Sein Weg Kennt kein Ziel Und ist doch noch so weit. Erinnerungen Treiben durch den Nebel. An Menschen Auf die er in dieser Stunde gewartet hat, Ohne ihnen jemals wirklich begegnet zu sein. Schritt um Schritt Durch die Nacht. Ein Sehnen im Herzen. Verzweiflung in der Seele. AsphaIt, Naß, Ein paar Sträucher am Wegesrand
Und die Burgen aus Stein: Heruntergekommene Träume Von Schlössern und Glück. Ringsum die Nacht. Das Dunkel Iäßt jede Richtung frei.......
B.Tomm
Movement
Als Kugel geschleudert in den Strom der Zeit deformiert zum Querschläger halte ich inne versinke nicht -
akzeptierend meine Form wachse ich durch Vergangenheit hindurch in Zukünfte und in Höhen, Tiefen Breite und Vielfalt der Gegenwart
B.Tomm
Symptomatischer Dialog vorm´ Bücherschrank
Sag` mal, wo steht denn Dein Grundgesetz?
Ach, das- das steht unter Märchen & Sagen!
B.Tomm
Räumungsbefehl
Sehr geehrte Menschheit,
aufgrund der durch Ihr persönliches Verschulden entstandenen Vorkommnisse und Probleme, sehen wir uns leider gezwungen Ihnen den weiteren Aufenthalt auf dem Planeten ERDE mit sofortiger Wirkung zu untersagen! Wir bedauern, diese harte Maßnahme treffen zu müssen, doch scheint sie uns die letzte Möglichkeit verzweifelter Notwehr zu sein! Mit freundlichen Grüßen gez. FLORA & FAUNA
B.Tomm
verifikation
bin ich was ich bin wo ich bin wessen ich bin wogegen ich bin ...............................
bin ich alles bin ich nichts
bin ich wenn ich ich bin.
B.Tomm
Verzichte
Neben dem akuten greift leider auch der chronische Denkverzicht immer weiter um sich.
Bei wem lassen SIE denken?
B.Tomm
Wahrnehmung
Ich rieche die Farben der Nacht atme Gedanken ins Gestern und die Tür zum Morgen erwächst aus dunklen Wogen der Furcht.
In meinem Herzen klingt die Saite Hoffnung. B.Tomm
Änderung
Haben Sie sich schon einmal Gedanken gemacht was sich nach Ihrem Tode ändern wird?
-oder aber-
Haben Sie sich schon einmal Gedanken gemacht was sich vor Ihrem Tode ändern könnte?
B.Tomm
WORTBILDER
MANC HEWO RTEB ILDEN HOHE MAUE RN!!!!!! ABER AUCH KÖNNEN BRÜCKEN
SIE SEIN!
B.Tomm
Kein Fragment
Ich möchte Sie und mich fragen
B.Tomm
Richtung
Sie hatte ihr Leben schon in vollen Zügen genossen.
Doch leider fuhren diese stets in falscher Richtung.
B.Tomm
Tatsachen
Ich habe mich vollkommen unter Kontrolle, und alles geht seinen geregelten Gang.
Warum also sollte das in Zukunft anders werden?
-dachte die Zeitbombe.
B.Tomm
Austausch
Wir werden sterben - oder weiterleben.
Doch dieses - ist
mir nicht genug!
Ich will leben, denn sonst muß ich
weitersterben.
B.Tomm
Ein Job wie jeder andere
Als der Schuß traf und der Andere schreiend in den Dreck fiel, grinste er zufrieden.
Die Männer stürmten mit wilden Gesten auf ihn zu und ein schrilles Pfeifen drang an sein Ohr -
während die Leute noch aufschrien: Tor !!!
B.Tomm
Kein Geschäftssinn !
Sonnenstrahlen gleich trifft mich Deine Freundlichkeit Deine Blicke vermitteln Wärme in dieser Welt von Plastik-Menschen - ferngesteuert eilig hastend zu kalten Geschäften in Mark und Pfennig ausgerechnet alles abgewogen, nach Gewinn und Verlust -
trifft mich Dein Lächeln: kostenlos!
B.Tomm
Flug
Flieg' Taube, auf Deiner Suche nach einem besseren Ort- verzage nicht.
Und laß` Deine Flügel nicht zu Eis erstarren!
Flieg' Mensch in Deinen Träumen nach einer besseren Welt- verzage nicht.
Und laß` auch Du Deine Flügel nie zu Eis erstarren!
B.Tomm
So will ich leben
als wär's mein letztes Leben
Ich suche jetzt nicht mehr gehetzt und doch gelähmt.
Ich warte nun gelassen -meist-
was ich wohl finde, wenn ich lebe - neu-gierig
auf das Leben.
B.Tomm
Re-Vision
Und ich sah wie die Bäume kleiner wurden sich verjüngten, wie der Sand des Strandes
zu Erde wieder wurde und Gestein. Und sah den Menschen wie er wurde zu Natur und jung und frei zu wählen seinen Weg
B.Tomm
1988 Versuch
Verwaschenes Herz im Spiegel Gefühlsfetzen im Nebel Undeutliches Ahnen Und Sehnen Nach mehr,
Gewiß ist nur die Angst und die Flucht.
Doch richtungslos: Menschen wie Querschläger-
irrend, zerstört, verloren?
B.Tomm
Besinnung
Ich spüre Deinen Atem, den Atem des Lebens, voller Sehnsucht, Trauer und Hoffnung wird er ruhiger unter meiner Berührung, besinnt sich seine Kraft erfüllt sich neu mit Leben !
B.Tomm
Besitz
Du bekommst nicht einen Teil von mir: Denn ich will alles.
Liebe ist ein hartes Wort...
Nun, am Ende weiß ich dies !
B.Tomm
Bitte
Hast Du eine Träne für den Dichter, dessen Seele brennt dessen Herz voller Worte ist- die Dein Ohr suchen in finsterer Verzweiflung in flammender Empörung und auch voller Liebe und Sehnsucht nach dem Leben?
Hast Du eine Träne für den Dichter- so wieg' sie auf ihm mit einem Tropfen Deiner Zeit!
B.Tomm
Erwärmung
Abgewand bis zur Neige abgeneigt Neigungswinkel abgrundtief Tod.
Zugeneigt
voll Zuneigung
Neigungswinkel sonnenwärts Leben !
B.Tomm
Erweiterung
Ich bekenne mich zur Unmäßigkeit zur Grenzenlosigkeit noch immer will ich steigen in ungeahnte Höhen, bodenlose Tiefen und will eingehen ins Unendliche ozeanisch voller Wildheit mit brennendem Herzen.
Doch mehr noch will ich nun will nicht mehr wahllos sein will Richtungen bestimmen, daß die Trümmer eingerissener Grenzen
mich nicht mehr erschlagen will atemholen und immer höher steigen, ohne zu erfrieren in zu dünner Luft will mich versinken lassen nicht stürzen im Abgründigen will mich lösen in zeitlosen Augenblicken auffindbar.
Denn um so echter um so öfter bin ich.
B.Tomm
Erzählung
Zur -ZEHN- Besorgnis -NEUN- Besteht -ACHT- Kein -SIEBEN- Anlaß. -SECHS- Die -FÜNF- Lage -VIER- Ist -DREI- Vollkommen
-ZWEI- Unter -EINS- Kontrolle! -NULL- ....... ......... ende.
B.Tomm
Fensterblick
Die alte Trauerweide im Hof schüttelt, im scharfen Wind, ihr Haupt- geduckt, wie zur Flucht -jeden Tag sieht sie uns!
B.Tomm
Festigkeit
Am Boden sein mit gebrochenen Flügeln.....
Am Boden sein kann die Chance bedeuten neu laufen zu lernen
Wenn ich auf meinen Füßen stehe
werde ich es lernen das richtige Fliegen.
B.Tomm
Gehen
Im feuchten Tau des neuen, jungen Morgens bekomme ich kalte Füße -manchmal- wenn ich, barfuß zu weit gehe auf frischen Wiesen doch solange Gras ist unter meinen Füßen- solange ich spüren kann, gehe ich voran in der Wärme der aufgehenden Sonne.
B.Tomm
Heimstatt
Nur im Herbst lichten sich die Nebel
wird goldgelber Morgen nach feuchtkalter Nacht bricht die Sonne durch die dunklen Schwaden verliert sich Dunkelheit in morgendlicher Dämmerung, mischt sich das Grün der Bäume mit goldenen, braunen, violetten und roten Tönen. Und ich erlebe den immerwährenden Wechsel von Kühle und Wärme der erst ein ganzes Leben macht ... Laß` mich wohnen im Haus des Herbstes!
B.Tomm
Licht
Manchmal sehe ich mich aufbrechen noch in der Nacht
bin ich auf dem Weg zum nächsten Hügel. An seinem höchsten Punkt lasse ich mich nieder während die Sonne am Horizont erscheint. Sitze im feuchten Gras auf der sich erwärmenden Erde und ziehe meine Flöte hervor um mit den Vögeln ein Lied zu spielen und es klingt gut. Tiefe Zufriedenheit und Ruhe erfüllt mich und ich sinke dann in einen tiefen, erholsamen Schlaf habe viele Träume -bin einfach glücklich- und fühle dann meine Kraft aus dem Schlaf zu erwachen.
B.Tomm
Neuer Alltag
Das Reden wird nicht mehr zur Brücke Blicke spiegeln nur noch Mißtrauen und Angst! Gesten scheinen erhobene Hände, bereit zum Schlag. Berührungen werden zum Aufprall steinerner Meteore. Der Geschmack von Salz und Bitterkeit liegt auf der Zunge. Der Geruch verwesender Gefühle in der Luft.
MENSCH- B.Tomm
Projektionen
Das Ohr des Dichters ist ein Brennglas eine Lupe ist aus Glas und kann zum Spiegel werden kann laute Bilder schreien Mosaiken werfen Scherben aus der Wirklichkeit Kaleidoskop aus Dur und Moll geatmet in Dein Herz Wogen werfend im Labyrinth von Seele und Verstand. Kann zerbrechen hoffend auf Gehör.
B.Tomm
Qualität
An manchen Abenden geschieht nichts. Keine Katastrophen, kein Freudentaumel.
Nur eine Unterhaltung
wird, unversehens, zum Gespräch.
B.Tomm
Voraussetzung
Da ist in mir- Auschwitz und Hiroschima, Tschernobyl und manch` anderer Name
Und doch lebe ich
Und doch ist da Freude Liebe Menschlichkeit Ich lebe. Ohne Leben kein Tun keine Veränderung.
B.Tomm
Zeitsplitter
Magische Momente unbeschreiblich, Augenblicke seltsamer Faszination erlebe ich
im Angesicht funkelnder Sterne allein in der Herbstnacht auf kühlen, trockenen Straßen wenn ich meinen Weg gehe unter blinkenden Straßenlaternen und wiegenden Alleebäumen, durch die der Wind streicht immer unterwegs......
B.Tomm
Impression
Ein Gefährt, riesig und metallen, gewaltig, groß und wuchtig mit ehernen Rohren behäbig schwankend- voll urtümlicher Kraft
rollt es auf uns zu. Nur ein kleiner Fehler seines Lenkers und wir werden zermalmt. Es rattert und kracht, Staub und Rauch erfüllen die Luft. Motoren treiben das Fahrzeug unerbittlich voran keine Furche nicht Stein noch Morast können es aufhalten: Der Erntepanzer im Kampf mit der Scholle. Und -obenauf- ein Bauer, der selbst seltsame Gestalten wie uns- freundlich grüßt!
B.Tomm
Alternative
Breche Dein Schweigen,
ENDLICH - sonst wirst Du selbst zerbrechen vergiftet von geschlucktem Ärger, Wut und Zorn. Ertrunken in einem Meer ungeweinter Tränen. Erstickt an Trauer und Schmerz. Verarmt an un-geteilter Freude ohne Lachen ohne Liebe, wirst Du sonst sterben, einsam. SPRICH ! B. Tomm
Im Nu
Wenn die Sekunde verharrt und der Strom der Zeit einen Moment lang stockt hält das Leben den Atem an-
alle Eindrücke werden intensiver,
die Wahrnehmung eines zeitlosen Augenblickes prägt sich in die Seele
unvorstellbar, daß je wieder irgend etwas geschieht .......
vorbei B.Tomm
Verlangen
Bunte Gestalten treiben über den Asphalt taumeln wild umher durch den Tag und die kalte Nacht.
Verrückt sind sie, getrieben, rauschhaft und ekstatisch in ihrer Gier nach dem wilden Leben.
Ihre brennenden Augen starren umher und flüchtige Blicke
streifen einander immer auf der Suche nach mehr ....... B.Tomm
Anker
Hege die Momente in denen Du glücklich und ganz zufrieden bist. Denn in diesen Augenblicken wachsen Dir Flügel- die Dich tragen können; in den guten Zeiten machen sie Dich noch größer tragen Dich über Untiefen und Abgründe lassen Dich über die Steine in Deinem Weg leichten Herzens steigen hinweg über alle Nichtigkeit
schwebst Du hoch wo harte Konturen sich runden und Du den Kanten und Rissen der Anderen verzeihst wie Deinen eigenen.
Und stehe dunkle Wolken über Deinem Weg so sind die Schwingen klein -doch dann schau zurück- über Deinen Schultern erheben sich noch immer wolkenfederleicht die Flügel, die Dich tragen können ....... Wisse DU KANNST FLIEGEN -auch in diesen Zeiten- hoch und leicht und frei kannst Du Kapriolen schlagen, kannst noch immer lachen!
B.Tomm
Umbruch
Solange wollte ich nicht hören auf die Stimme des Lebens, auf das verschüttete Raunen in mir- nun muß ich fühlen Trauer, Scham und Schmerz für das Getane und das Unterlassene an mir. Doch das ich fühlen KANN, nun endlich, ist der Lohn- da werden meine Sinne weit ich spüre Leben, spüre Liebe!
B.Tomm
Relikte
Abends
Luft- zum Schneiden Qualm von Zigaretten in der Luft, Gefühle- lassen die Luft vibrieren. Geschäftigkeit, dort in der Ecke- Schweigen in der Ecke bei uns. Bierflaschen klirren ihr Lied. Lachend zocken die Spieler ihre Partie.
Gesichter- Nachdenken spiegelnd
sind nicht gefragt Hier.
B.Tomm
Anbindung
Von einem Punkt zum anderen ist die kürzeste Verbindung
sicherlich eine Gerade.
Von einem Menschen zum anderen ist die kürzeste Verbindung oft zu direkt.
Hier genieße ich -manchmal- besonders die Umwege.
B.Tomm
Angst
I Ic Ich Ich h Ich ha Ich hab Ich habe Ich habe A Ich habe An Ich habe Ang Ich habe Angs Ich habe Angst Ich habe Angst, Ich habe Angst, d Ich habe Angst, da Ich habe Angst, daß Ich habe Angst, daß e
Ich habe Angst, daß es Ich habe Angst, daß es m Ich habe Angst, daß es mi Ich habe Angst, daß es mit Ich habe Angst, daß es mit m Ich habe Angst, daß es mit mi Ich habe Angst, daß es mit mir Ich habe Angst, daß es mit mir b Ich habe Angst, daß es mit mir be Ich habe Angst, daß es mit mir ber Ich habe Angst, daß es mit mir berg Ich habe Angst, daß es mit mir berga Ich habe Angst, daß es mit mir bergab Ich habe Angst, daß es mit mir bergab g Ich habe Angst, daß es mit mir bergab ge
Ich habe Angst, daß es mit mir bergab geh Ich habe Angst, daß es mit mir bergab geht Ich habe Angst, daß es mit mir bergab geht . Ich habe Angst, daß es mit mir bergab geht . Ich habe Angst, daß es mit mir bergab geht .. Ich habe Angst, daß es mit mir bergab geht ... Ich habe Angst, daß es mit mir bergab geht ...!
-Ab wann ist dies vollständig erkennbar/ab wann erkenne ich bereits den Sinn?-
B.Tomm
Armut
Was kostet der Wind und die Sonne? Was kostet ein Lächeln? Was kostet ein Lachen? Was kostet ein freundlicher Blick, oder ein liebes Wort? Was kostet der Duft einer Blume und der Geschmack des Meeres? Was kostet eine Berührung und was die Zärtlichkeit?
Du aber sitzt auf einer silbernen Toilettenbrille und bist voll Zorn und Gram daß DU noch keine goldene besitzt .....
B.Tomm
Aufschau
Wolkenschiff im azurnen Himmel
Träume geschehen lassend im warmen Hauch golddurchwirkter Luft auf grünen und gelben Feldern erdig lebenden Wegen schweift mein Blick zu Dir wie Du, ohne Ziel schwebst beharrlich in Veränderung von Form und Weg und doch beständig.
B.Tomm
Bedeutung
An der Endstation gibt uns der Kontrolleur einen gewaltigen Auftrag: Alle Aussteigen!
Doch ist es an der Endstation nicht schon zu spät?
B.Tomm
Begegnung in Chrom
Für einen Augenblick nur sah` ich Dein Gesicht.
Dein gummibereifter Blechsarg, -Särge für uns lebendige Leichen verchromte Käfige des Menschentiers-
Du in Deinem Wagen. Ich in meinem Wagen.
Auf der Stoppuhr nur ein kurzer Ruck, huschtest Du an mir vorbei.
Du noch so gerade eben nach links abbiegend, nahm ich automatisch den Fuß vom Gaspedal und drohte Dir scherzhaft mit dem Finger.
Du sahst mich an erschrocken, schuldbewußt, amüsiert, dann freundlich und -und Beton vor mir, mein Fuß wieder auf dem Gaspedal.
Du warst nicht wunderschön. Ich werde Dich wieder vergessen. In meinen Träumen kommst Du nicht vor.
Wir sind uns begegnet. Heute.
B.Tomm
BOTH SIDES NOW !
Risiko unendlich groß
auf meinem Weg durch Zeit und Raum
durch Zeiten voller Freude Angst Freude
allein In meinem Raum In Räumen voller Menschen
Zahl der Chancen: nur zu unterschätzen!
B.Tomm
Effekt
Als ich dann nur noch Bahnhof verstand wechselte ich auf eine andere Schiene
und schob` mich damit selbst aufs` Abstellgleis.
B.Tomm
Empfindung
Die verlorene Heimat die Du in der Ferne so verzweifelt suchst wirst Du nicht finden, hinterm Horizont.
Denn nur in Dir wird Heimat sein ...
B.Tomm
Ende,
Schmerz und Qual geboren aus Illusion und Hoffnung unberechtigt menschlich verständlich und tödlich.
B.Tomm
Entfernung
Wie weit von der Seele weg reden es sich die Redseligen?
Folgen
Ach, wenn ich doch endlich einmal etwas bis zu Ende bringen könnte!
sagte er immer wieder
Bis eines Tages den Schlußstrich ein Anderer zog.
B.Tomm
Gleichung
Niemand ließ er mehr an sich heran.
Als er schließlich in sich ging war auch dort Niemand.
B.Tomm
Heimfahrt
Die Windschutzscheibe zeigt das übliche Bild Gestalten in Gehäusen aus Blech, Chrom und Plastik gummibereift die alten Wege fahrend.
Fahrend auf einem erstarrten Fluß, erstarrt zu Beton, mit einer weißen Linie in der Mitte.
Dann, an der Ampel: etwas Neues! Überrascht, muß ich lächeln.
Ein Luftballon, zartrosa zerbrechlich wirkend, hüpft, ja tanzt er.
Tanzt mitten zwischen quietschenden Reifen
der rasenden Blechsärge, die immer weiter rasen von irgendwo nach irgendwo.
Keine Schnur die in hält, keine Kinderhand, die ihn führt tanzt er frei seinen Tanz, ahnt keine Gefahr.
Noch hat kein Rad Dich erdrückt, -doch ich muß fort: die Ampel befiehlt meine Weiterfahrt.
Ich komme wieder!
B.Tomm
Mein Comix-Camel-Cola-Camp
Abends im Bus zu erschöpft aufzustehen einfach weiterfahren mich fahren lassen
voll innerer Leere.
Aussteigen an der Station dann schleich ich mich heimlich-heim in mein Comix-Camel-Cola-Camp.
Noch weiß ich, warum ich erschöpft und leer bin Noch lache ich beim fernsehen BITTER an den falschen Stellen Noch ist mir klar, daß SUPERMANN ein Faschist ist Noch merke ich, daß der Camel-Qualm auch mich zum Kamel macht Noch sehe ich, daß der Cola-Sirup die Armen unserer Welt ersäuft NOCH
Nur manchmal die Frage:
B.Tomm
Noch weit
Du schreibst vom Fernweh und suchst doch Nähe, die Du nicht findest bei denen die um Dich sind.
Unerreichbar nahe bist Du Dir.
B.Tomm
Panta rhei
Nova-helle Gluten wallen durch des Alles Nacht. Zu Welten sich die Nebel ballen mit gewalt`ger Macht.
Kometen ziehen ihre Kreise in dunk`ler Einsamkeit. Es ist noch eine weite Reise
-bis Leben macht sich breit.
Aus der Planeten Staub erhebt sich endlich erstes Leben, das bald dann auch zu Höh`rem strebt statt an der Erde fest zu kleben.
Doch alles irdische wurd` wieder nichtig, der Mensch- er wurde wieder Staub. Allein der ew`ge Wandel- er bleibt wichtig, wird nicht der Ewigkeiten Raub!
B.Tomm
Puzzle
Aus der mir gemäßen Zahl von NEIN`s
wird mir ein größeres JA!
B.Tomm
RASANZ
aufstehen frühstücken
arbeiten mittagspause arbeiten
feierabend fernsehen
schlafen
aufstehen
B.Tomm
Reglos
Als er sich mit Worten keine Luft mehr machen konnte, da begann er schon an seinem Schweigen zu ersticken.
B.Tomm
Schleier
Der warme Nebel der mein Denken und mein Empfinden so lange scheinbar sanft verhüllte wurde immer feuchter und kälter und Finsternis kam über mich.
Nun lichtet sich der Dunst, der Schleier aus Staub zerreißt und warme Sonne zerbricht die Dunkelheit.
B.Tomm
So ICH SCHAFFE
SCHAFFE ICH ES ALLEIN !?
B.Tomm
Tateinheit
Auch die Zeit totzuschlagen ist oft Selbstmord.
B.Tomm
Tiefe
Erst als ich die Ruhe hatte Deinem Schweigen zu lauschen,
verstand ich etwas von dem was Du mir sagen kannst.
B.Tomm
Überlegen
Neonlicht spiegelt sich in der Sonnenbrille, die Zigarette hängt lässig im Mundwinkel und schwarzes Lederimitat spannt sich über blasser Haut eine Tasse Kaffee in kleinen Schlucken getrunken locker an der Wand lehnend
Und dann diese Frau, die sagt Du spielst Deine Rolle aber gut!
und lächelt und geht weiter.
B.Tomm
Unerfaßt
Die wahren Worte Die ich schrieb` Und las` Im Roman Der Wirklichkeit Fand ich dort Wo das Wort Allein Versagte.
B.Tomm
Unerhört
Ja, das war doch wohl echt das Letzte- dachte er, bevor sein Fuß sich senkte
und der Wagen über die K l i p p e fiel!
B.Tomm
Unspürbar
Den Kopf hoch erhoben forschen Schrittes mit fester Jacke und Schuhen angespannt
Nur Nichts Anmerken Lassen! sprichst Du und Aufgeben Heißt Niederlage!
Merkst Du noch
wenn Deine Gefühle sprechen wollen, oder hast Du das Aufgegeben?
B.Tomm
Untiefe
Tödlich war sein Sturz in den Abgrund
-zwischen den Menschen.
B.Tomm
Ursache und Auswirkung ?
Bäume die keine Blätter mehr tragen Stadt kalt und farblos Luft
zum ersticken
UND
Gesichter ohne Fragen darin !
B.Tomm
Vielfalt
Die leere Seiten sie sind rar im Wörterbuch der Stille !
B.Tomm
Vorbild
Aus dem Bild Deiner Spuren im Sand werde ich nichts lernen über die Praxis des Gehens.
B.Tomm
Vorsicht
Ständig fühlte er sich bedroht durch Katastrophen und beobachtet von den Anderen.
Die einzige Katastrophe aber war, daß er sich selbst nicht sah.
B.Tomm
Wachstum
Wieder ist ein Tag von mir gegangen voller Trauer Angst Unsicherheit
Voller Ärger Wut
und Aufbegehren
Verwirrung ist in mir, meine Haut ist noch ganz dünn wächst erst langsam wieder wird gesünder
Verletzlichkeit brauche ich- auch weiterhin, wie auch den Schmerz- jetzt und in Zukunft.
Doch soll der Schmerz nicht wieder MICH HABEN, mich ganz beherrschen!
Und ich weiß, ich werde lernen.
Ich weiß, ICH WILL LEBEN!
B.Tomm
wieder
Nur ein kurzer Schmerz so einer
da weiß ich er hinterläßt keine große Narbe und ist bald vorbei aber er war da auch er gehört zu mir zur Erinnerung genau wie das Schöne.
B.Tomm
Wunsch
Ich kann Dir Schuhe geben -bestenfalls- gehen mußt Du selbst. Und dein Dank berührt mein Herz, doch wichtiger ist mir daß Du nicht zu oft rückwärts gehst.
B.Tomm
Zeitgeist
Mein Großvater hungerte sich im ersten Weltkrieg durch die Kriegsgefangenschaft.
Mein Vater überlebte den zweiten mit einem Granatensplitter in der Schulter und kam danach groß raus.
Ich werde im letzten Krieg sterben ohne zu wissen was überhaupt geschieht
so satt bin ich
B.Tomm
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Das Geigenmädchen
Das Geigenmädchen spielt zwischen zwei Säulen im Sommersonnenschein auf der Strasse die die Geschäfte miteinander verbindet.
Sie webt komplizierte Muster hinein traurige zumeist besinnlich, melancholisch stehe ich oft auf der anderen Seite einer dieser Säulen die nichts halten, vielleicht.
Selbst gehalten werden müssen durch den Teppich einer Geigenmusik.
Ich stehe dort und schaue in ungewohntem Winkel an den Häusern empor ängstlich in den Himmel.
Danke Geigenmädchen, Danke.
(BukTom, 2011)
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"Die 17 Seltsamkeiten"
aladin
die fahnen klirren im winde. der traum stürzt ein! unsere augen sind geöffnet, unsere augen sind geöffnet? der fremde verkündet die letzte warnung... und die apokalypse erhebt ihr angesicht im schatten des blinden spiegels doch das grün des sommers vertreibt die sternenkalte nacht der vergessenen eiskristalle! pompeji wird zum phoenix alles ist gut. das ist das ende!
b.tomm
EINDEUTIG
das kann ich dir nicht erzählen
Das kann ich Dir nicht erzählen. DAS kann ich Dir nicht erzählen. Das KANN ich Dir nicht erzählen. Das kann ICH Dir nicht erzählen. Das kann ich DIR nicht erzählen. Das kann ich Dir NICHT erzählen. Das kann ich Dir nicht ERZÄHLEN. DAS KANN ICH DIR NICHT ERZÄHLEN!
B.Tomm
Quintessenz
Sei!
B.Tomm
SYMBOLIK
Ahasverus wirft seinen Schatten durch die Katakomben Babylons, während Phoenix,
auf seiner Suche nach dem Eldorado, seine Schwingen über dem Styx ausbreitet. Dort pokerte einst Charon mit den verlorenen Seelen um den Schlüssel für das Portal vor den Labyrinthen des heiligen Grals. Doch Merlin stahl seinen Nachen die dürstenden Geister zu befrein`. Endlich gebar der Hades Luzifer damit Sodom dem Schweigen Buddhas Einhalt gebiete! So also flog auch Abraxas davon...
B.Tomm
Zeichen
Erinnerungen
erstarrt zu stählernen Rosen
auf Gräbern unerfüllter Ideale
stürzen metallisch tief
-doch ihr Klang kann mich leiten zu einem neuen Erwachen!
B.Tomm
Weite
Tausend Jahre mit tausend erstarrten Träumen.
Nun ein Leben das sich ausdehnt wie das Meer in unendlicher Weite und Tiefe.
In das Tränen fallen -von Zeit zu Zeit. Doch alles ist ein Teil des Ganzen. Sieh` ich schenke mir die Welt!
B.Tomm
Wechsel
Er war ein Mensch der keine Lottoscheine mehr ausfüllt. Und ging durch leere Einkaufszentren wenn die Kinder fort waren schaute er in das Schaufenster der Spielzeugläden Entsetzlich unmöglich auch nur einen Teil sich zu erkaufen.
B.Tomm
Wahre Begebenheit
Wie ist denn Ihre Meinung zur Umweltverschmutzung?
Ich? -Ich bin nicht von hier!
B.Tomm
Verluste
Nur ein Notizbuch hatte er bei sich als Sie ihn fanden, tot, Gedichte standen darin. Er sah böse aus, die Gedichte aber waren gut. Sie waren von ihm selbst.
Den Kugelschreiber hatte er fortgeworfen.
B.Tomm
Verlauf
Sterne kühl, so hoch und weit, leuchten hell zu mir herab. Nacht so dunkel, Einsamkeit, vieles heut`mein Herz mir gab.
Tage kommen, Tage gehen und die Nächte, die mir drohen.
Vieles werde ich noch sehen, heiße Flammen in mir lohen.
Wilder Schmerz wird in mir brennen, doch ich gehe immer weiter. Diese Welt, ich will sie kennen, traurig mal, doch oft auch heiter.
Ich will nehmen, was geschieht, geben, was ich geben kann. Und die Angst, die noch mich müht, sie wird sich verlieren dann!
B.Tomm
Treibgut
Walle, Jona, walle weit über`s Meer hinaus treibe weiter, treibe ganz
über kühlen Sternenglanz
weiter, schneller treibt es Dich Wellen schlagen hoch und weit Gischt schäumt auf zum Himmelszelt und Dir gehört die Welt.
Stürme toben, Sonne brennt Du mußt fort, voran, voran, immer weiter, kühler Wind streift die Stirne wildes Kind
höher mußt Du, stets getrieben über`s Meer so weit hinaus treibe, eile, fort, voran, hoch und höher tobst Du dann!
B.Tomm
Ruinen
In dieser Zeit
wurde auch ich geraubt vertauscht mit einem Anderen ich bin nicht ich finde mich nicht an den Orten an denen ich mich suche
Und tausend Narren vernarbten meine Seele in den Nächten vorher
Ich breche auf aus dieser Nacht!
B.Tomm
REISEEINDRÜCKE Das ich zu diesem Festival gegangen war, sollte noch Folgen haben. Lothar, den ich dort traf, überredete mich, am nächsten Tag nach Amsterdam zu fahren. Morgens teilten wir eine Flasche Sangria auf dem Weg
zu meiner Sparkasse. Mit einer frischen Packung Speed fuhren wir dann von der Apotheke direkt zum Bahnhof. Beim Umsteigen in Wanne-Eickel überlegte ich mir, daß es evtl. Ärger an der Grenze geben könnte, wegen den Tabletten. Auch fühlte ich mich eh` ziemlich besoffen, also schluckte ich schon mal meinen Anteil, also die halbe Packung. Beim nächsten Umsteigen wurden wir in der Bahnhofskneipe nicht mehr bedient. Mittlerweile hatte Lothar auch das Geld eingesteckt.
Er meinte, er könnte es besser für uns einteilen. Nach der Ankunft organisierten wir erst einmal etwas zum sniefen, angeblich war es Koks, aber mein Zustand zwischen Voll- Trunkenheit und absoluter Aufgeputschtheit ständig schwankend, änderte sich dadurch nicht mehr wesentlich. Bald darauf war Lothar verschwunden, natürlich samt dem restlichen Geld. Meine Rückfahrkarte hatte ich auch schon längst verloren und meinen Personalausweis wurde ich einfach nicht los, keiner wollte auch nur 10 Gulden
dafür ausspucken. Drei Tage später war ich wieder zu Hause, 4 Monate später in der Klappsmühle.
Aber irgendwo lächelt jemand und sagt: Auf dieser Reise ist jeder frei in seiner Wahl von Ziel und Weg.
B.Tomm
Polar/relativ
Wer trägt mir zu die Kunde von dem Schatten eines Schattens?
Errichtend Lichtgewölbe wirft das Dunkel Gleichheit in Verschiedenheit zeigt das eigentliche Merkmal
allen Seins= alles ist der Weg erweisend das nichts existiert- es sei als Summe aller Sichtweisen.
B.Tomm
BO
IRGENDWO KLAPPT EINE AKTENTASCHE ZU EIN STRAHLENKRANKER FROSCH MIT FÜNF BEINEN WIRD GEBOREN- DOCH ER KOMMT NICHT WEIT: ICH TRINKE MARTINI NUR MIT EIS. IRGENDWO SINKT EIN TYP ÜBER SEINER GITARRE ZUSAMMEN,- SCHLAGANFALL MIT 37. SEINE MUTTER WAR GERADE AUF DEM KLO. LEBERWERTE STEIGEN UND FALLEN. IRGENDWO PERLT EIN LACHEN.
DER GROSSE WURF STEHT NOCH AUS.
B.TOMM (Für Bernd Opalka +)
Einheit
Unter den Teilen das Ganze suchend im Baum den Wald hoffend verzweifelt getrieben zerbröseln Formen zu Mustern gähnende Gleichheit schaffend daraus wirkend unerbaubare Ganzheit Bruchstücke spurenlos die nicht haften können ineinander aneinander Nun will ich sehen Kanten, Risse, Spuren, Rundungen akzeptieren Seinsweisen
sich ergänzend zur Ganzheit.
B. Tomm
Tandava
Nur ein Traum inmitten eines Traumes.
Und wenn der Traum nun seinerseits beginnt zu träumen?
Führt endlich dies dann zum Erwachen
Umfassender
als je
B.Tomm
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Das alte Spiel
Das alte Spiel
Ich bin sprachlos, kann es Dir nicht sagen. Nicht von Gefühlen sprechen, über meine Sehnsucht und meine Hoffnung reden. Meine Angst hält sich die Waage mit meinem Willen Dir zu zeigen, daß ich Deine Nähe suche und sie behalten will.
Ich lebe zwischen Zweifel und Hoffnung zerrissen.
Aber eine klare Frage könnte ein klares Nein zur Antwort haben.....
B.Tomm
Ein neuer Tag
Da ist jetzt ein Licht in tiefer Nacht.
Ein süßer Tropfen im Salz des Ozeans.
Eine Blume sprießt aus dem Betonmeer.
und eine sanfte Musik begleitet meinen Tag.
Ich warte ob das Licht zum Feuer wird, der Tropfen zum mächtigen Fluß? Ob die Blume in ihrer ganzen Pracht erblühen wird, und ob der Tag in der Musik versinken darf?
Ich denke an Dich.
B.Tomm
Achse
Meine Augen im Spiegel der Gegenwart zeigen Schattenspiele der Vergangenheit gebrochen durch trügendes, blenderisches Licht geworfen in vergängliche Betäubung.
Sei nun Du die wertvollste Facette im Spiegel meines Lebens, meiner Zukunft.
B.Tomm
Definition
In hundert Lexika
fand ich nicht erklärt
was das ist
Der Hauch eines Blickes
von Dir.
B.Tomm
Von Menschen
Deine Hände atmen den Hauch der Liebe auf meine Haut, meinen Körper- jenseits aller Worte, befriedend alle Wortgefechte fühle ich Deine Sprache werde zum Echo Deiner Sehnsucht verstehe
B.Tomm
Für Brigitte
Worte sind zuwenig für das was ist zwischen uns- ein Blick eine Geste eine Berührung sagt Dir mehr von mir und mir von Dir als es tausend Worte könnten.
Laß uns dem trauen was in uns ist, was wirklich unser ist, dem Gefühl: Ich liebe Dich!
B.Tomm
Für B.
Ich danke Dir für Dein Gefühl und Deine Zärtlichkeit
Ich danke Dir Für Deine Leidenschaft und Deine Küsse
Ich danke Dir für Deinen Geist und die Gespräche
Dein Verständnis und auch dein Vertrauen
gabst Du mir
und sagtest doch Du liebst mich nicht und sagtest doch Du willst die Freiheit
Ich kann und will Dir keine Freiheit nehmen!
Ich will Dir etwas geben meine Liebe!
B.Tomm
vision of winter-lady
durch den tunnel unter der brücke hindurch
auf den Hügel Sonnenschein
vom Horizont
Dein Bild bis in die Wolken
vom Boden weit hinauf in den Himmel.....
B.Tomm
walk on, Winter-Lady
Ich sah` uns tanzen unterm` Regenbogen den Schatz an seinem Ende nicht mehr suchend -weil wir ihn in uns trugen.
Doch nie versprachst Du mir auch nur ein Stück von Deiner Freiheit.
Und dann nahmst Du Dir von dem was Du mir nie versprachst Und eisiger Polarwind
zerschnitt erstarrte Augäpfel die nicht sehen wollten und doch mußten Und Blut lief aus zerplatzenden Trommelfellen meiner Ohren die nicht hören wollten -unverschließbar jedoch Und in kochendschwarzem Teer versank mein Herz verbrennend unaufhaltsam Und Schmerz wie Fieberschauer krümmten meinen Körper quellend brennende Tränen unversiegbar UND nur der Tanz in die Hölle blieb die ich schon kannte.
Doch zerschmettert suche ich meine Trümmer für -vielleicht-
ein neues Mosaik .......
B. Tomm
Für M.
Du wirst verbrennen auflodernd, hell, schön wie die Farben des Regenbogens, für die, die diesen Teil Deines Unterganges noch sehen können.
Ein strahlender Stern, der sich selbst verzehrt, durch die Sehnsucht nach einem winzigen Funken wahren Glücks- das ich Dir nicht geben konnte.
Lebewohl .....
B.Tomm
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NACHTRÄGE aus: Sendung "Flamme bin ich sicherlich!" ______________________________
FLIEGEN LERNEN
Ich begann meinen Weg, die schmutzige Straße hinab und niemand nahm diesen Anfang mir ab ! Und die Sonne ging unter, als den Berg ich überstieg. Die Stadt- Lichter lockten, doch die Welt, sie schwieg !
Ich lerne zu fliegen und hab` doch keine Flügel mehr. und so Boden zu finden, das ist wohl zu schwer.
Ja, die alten Zeiten bringe ich wohl nun zurück nicht mehr Doch auch Felsen können schmelzen und es verbrennt selbst das Meer.
Ich lerne zu fliegen und hab` doch keine Flügel mehr. und so Boden zu finden, das ist wohl zu schwer.
Ja, Viele sagen, Du zerstörst nur Dein Leben, Dein Herz wird brechen und niemand Dir vergeben! Und so breche ich auf, nur Gott weiß, wohin. Ich selbst werd` es wissen- sobald ich dort bin.
Ich lerne das Fliegen, zwischen den Wolken, so hoch Was ist Oben, was Unten- weiß ich das denn noch ?
Ich lerne zu fliegen und hab` doch keine Flügel mehr. und so Boden zu finden, das ist wohl zu schwer.
(dt. Nachdichtung „Learning to fly“ v. T.Petty)
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DER HERBST, DER FLUSS(Text- Collage)
Nun ist es Herbst, an diesem Ort Der Fluß des Lebens, ja, er rauscht Vor uns, vorbei, rast von uns fort- Ist er`s noch wert, dass man ihm lauscht ?
Nun- Laß` den Sommer gehen, Laß` Sturm und Winde wehen.
Genug- ist nicht genug! Gepriesen werde der Herbst! Das Herz- auch es bedarf des Überflusses, Genug kann nie und nimmermehr genügen!
Natur, wie schön in jedem Kleide! Auch noch im Sterbekleid wie schön! Sie mischt in Wehmut sanfte Freude, Und lächelt tränend noch im Gehen.
Und das Wirren bunt und bunter Wird ein magisch wilder Fluß, In die schöne Welt hinunter Lockt dich dieses Stromes Gruß.
Und ich mag mich nicht bewahren! Weit von euch treibt mich der Wind, Auf dem Strome will ich fahren, Von dem Glanze selig blind!
Tausend Stimmen lockend schlagen, Hoch Aurora flammend weht, Fahre zu! Ich mag nicht fragen, Wo die Fahrt zuende geht!
Ein Traumfänger vor der Windschutzscheibe fängt auch meinen Wunsch zu träumen spielt mit ihm, beflügelt ihn läßt ihn sich schwingen auf die Flügel der Musik die, aus dem Autoradio dringend, meinen Geist und mein Herz verzaubert: ``Flash for fan-ta-sy ..."``. Der graue Novemberhimmel verliert so seinen depressiven Schrecken und die Hoffnung wächst, daß alle Bäume wieder Blätter tragen, erst irgendwann, doch ganz gewiß ... !
(BukTom Bloch)
SCHWERE TRÄUME
Kahle Äste, die blätterlos sich in den Himmel drängen der einförmig, grau und stumm über der kalten Stadt hängt, schon fast bereit herabzustürzen ...
Doch eine sanfte Decke mildert diesen Schmerz- Schnee bedeckt die Szenerie.
So weich und mild wie warme Haut, so rein und schön wie Augen, deren Blick mich trifft.
Ein sanfter Wind, so wie ein Atemhauch, zieht über weiße Dächer.
Jemandes Augen gleiten träumend wirbelnden Flocken hinterher und dann, dann liegen warme Finger schon fast am Fensterkreuz.
Doch noch gefriert Ihr sanfter Atem an mancher kalten Scheibe, die Sie vom Außen trennt. ...
(BukTom Bloch)
Traum von Fundevogel
Auf einer Treppe fandest Du den Fundevogel einst, er gab Dir Kraft, er gab Dir Ruh` damit Du nicht mehr weinst.
Und Du, mein Renchen gabst ihm auch so viel von Dir sodann, Ihr reistet viel- mit Kopf und Bauch ... - was man nur denken kann !
Aus Baumeskrone fiel`s dann nicht des Fundevogels Herz- nein, er verlor es, Schicht um Schicht und es stieg sonnenwärts ... !
Ein Röschen und der Rosenstrauch, ein Teich mit schönem Schwan, die Krone und die Kirche auch, bleibt dies für immer- nur ein Wahn ?
Es will nicht, nun und nimmermehr, Fundevogel weichen, Ach, Renchen, mach es ihm nicht schwer- Träume ... können ... reichen ...
(Tom)
... just some other songs about ...
Images (lyrics by BukTom Bloch) _______
Yes, I think about you, yes, I think about you ...
And I walk my way, yes, I walk my way, ...
Imagine all the times, the adventures, imagine our great time- I feel my love to you You are my only love ! You are my only love ... You are my only love ...
Yes, I think about you, but I think about him, too ...
See you together on your way, and alone, I walk my way, ...
Imagine all the times, the adventures, imagine our great time- I feel my love to you You are my only love ! You are my only love ... You are my only love ...
Grateful song (lyrics by BukTom Bloch) ___________
My heart was thrown to darkest hell my eyes were blended by a flash of pain and my soul was burned, oh what a fell ! Your heart- it seems, I never could it gain ...
Down the road I saw you walking together hand in hand, protecting each other faithful in the warmly sun. The day was clear and full of lightening ...
My heart was thrown to darkest hell my eyes were blended by a flash of pain and my soul was burned, oh what a fell ! Your heart- it seems, I never could it gain ...
Falling down to knees, here is my gratitude grateful for each month, and week and second NO regret for any moment of this live ... And I`ll deliver every promise- so trust your luck beyond !
My heart was thrown to darkest hell my eyes were blended by a flash of pain and my soul was burned, oh what a fell ! Your heart- it seems, I never could it gain ...
Exploring, ... searching all the worlds (lyrics by BukTom Bloch) _____________________________
Stumbling, walking, searching all around here ... Driving, jumping, flying, looking just for you ...
Getting older on my way, exploring worlds so- day for day.
My soul dances in the bright, in twilight, dances in the dark.
Stumbling, walking, searching all around here ... Driving, jumping, flying, looking just for you ...
Sometimes hopeful, sometimes filled with light.
Yes, so beats my heart, but often- it`s just a sliding through the dark .... ... through the dark ....
Stumbling, walking, searching all around here ... Driving, jumping, flying, looking just for you ...
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TRÄNEN
Ich liebe jede Träne, darin ein Bild von Dir.
Ich liebe jede Trauer, wenn Dir sie gelten darf.
Ich liebe jeden Schmerz, wenn Du das Messer bist.
Und liebe jede Leere, wenn Du nur vorher warst.
Voll Tränen, Trauer, Schmerz und Leere, wenn ich getrennt von Dir bleibt eines immer: Dank- und Liebe in meinem Herzen mir.
(Tom)
i ii iii
Erato !
Der Mond durchdringt der Wolken Schleier, sein Spiegelbild wird nun der Wellen Spiel, Du tanzt in seinem Schein an uns'rem Weiher, das Glück in meinem Herzen- fast ist es zuviel.
Musik erklingt für Leib und Seele, die Nacht ist Heut' so mild und lau der Klang umschmeichelt, daß nichts fehle, auch Dich, Du wunderschöne Frau !
Und Wald und Wiesen singen laut, mein Herz es bebt und jubiliert, seht her nur, zur perfekten Braut- ein König, wer sie heimwärts führt ...
Es träumt der Mensch, solang' er lebt, und ja, er hofft und wünscht und glaubt, wenn auch das Schicksal dunkle Fäden webt, - die Hoffnung ... wird ihm nie geraubt.
(Tom)
Ihre Botschaft an den Lilanen -----------------------------------
Du hast mich gesucht, Heut Morgen am Fluß, fandest mich nicht unter Sand oder Steinen fandest nur Wasser, den Himmel und Dich die Leere, die Leere, ... sie ließ Dich so weinen.
Du hast mich vermißt in Deinem Haus in Kellern, in Zimmern und Kammern. Du fandest nur Staub, doch keinerlei Grund Dich an Deine Hoffnung zu klammern.
Du kannst mich nicht finden, ich bin doch versteckt, und Du- hast Dein Herz Dir mit Schatten bedeckt.
Du kannst mich nicht finden, Du kannst mich nicht sehen... am anderen Orte muß ich doch steh`n !
Überall und immer hast Du mich nur gesucht, hättest das Schicksal selbst wohl bestochen, doch niemand ist jetzt so ratlos wie Du, nun zählest Du Dir nur noch die Tage und Wochen.
Du hast alle Hexen und Magier beschworen, willst lesen in Kugeln und Sternen, doch manches Schicksal sucht man stets nur, -Du kannst es zu finden nicht lernen ...
Du kannst mich nicht finden, ich bin doch versteckt, und Du- hast Dein Herz Dir mit Schatten bedeckt.
Du kannst mich nicht finden, Du kannst mich nicht sehen... am anderen Orte muß ich doch steh`n !
Such nicht in allen Ecken, und suche nicht hinter Hecken- ich bleibe versteckt -und werd` weiter schweigen. Heb` Deine Schulter -vielleicht bin ich irgendwann da- werd` zur rechten Zeit mich Dir zeigen ...
Und sei es auch nicht so, Du wußtest den Preis, hast oft mir dies doch beschworen, dafür, daß Du mich eine Zeitlang gekannt ... Dir bleibt Dank und Liebe- ja, das ist`s, was ich weiß!